UND DER SOMMER KOMMT DOCH NOCH MAL

Endlich lässt sich die Sonne ja doch noch Blicken. Als ich am Dienstag aufgewacht bin und meine Tür zum durchlüften aufgemacht habe, schien mir die Sonne ins Gesicht und ein paar Grad wärmer als die vergangenen Tage war es auch schon. Ganz motiviert habe ich dann gefrühstückt und ein paar nötige Dinge erledigt.

Am späten Nachmittag habe ich mich dann mit Olli getroffen. Dieser studiert ebenfalls mit mir und ist der Erste, der in seinem Haus angekommen ist. Zusammen haben wir uns auf den Weg gemacht, um ihm Frühstück zu besorgen. Anschließend sind wir bei schönem Wetter zum Gunwharf Quays gelaufen, welches ein Outlet Shopping Center in Portsmouth ist. Auch das Wahrzeichen von Portsmouth, den Spinnaker Tower, ist dort aufzufinden. Dort haben wir dann sehr nett bei einem schönen Sonnenuntergang Abend gegessen. Mit Blick auf den Hafen und das Wahrzeichen der Stadt haben wir dann den Abend ausklingen lassen, bevor wir uns auf den Rückweg gemacht haben.

Gestern morgen ging es dann ganz motiviert, nach einem stärkenden Frühstück, los. Die Mission lautete, einmal an Portsmouth Stadtgrenze langzufahren. Also hieß es “immer dem Meer nach”. Dazu sollte ich dann wohl auch erwähnen, dass Portsmouth eine Halbinsel ist, welche durch Brücken mit dem Land verbunden ist. Ich hoffe, da habe ich mich jetzt geographisch richtig ausgedrückt. Wie dem auch sei, dass Prinzip ist ja jetzt klar(Für eine Karte scrollt einmal auf der Seite runter und unter dem Blogpost ist dann auch immer eine zu finden).

Es ging auch gut los, den erst konnte man sehr gut dem Meer folgen, doch nach circa 15-20 Minuten hatten wir dann das erste Mal ein Problem, den Privatgrundstücke sind schließlich Tabu. So hieß es dann also wohl oder übel umdrehen und bei der nächsten Straße erneut probieren. Nachdem diese Taktik jedoch zweimal ohne Erfolg blieb, entschieden wir uns dann doch, dass den Vortag geholte Infomaterial herauszuholen und uns von der Karte helfen zu lassen. Dies führt dann jedoch dazu, dass man immer wieder anhalten müsste, um zu kontrollieren, welche Abzweigung jetzt die Richtige ist. Am Ende war es dann ein Mix aus einigen Umwegen, Sackgassen, Kontrollblicken auf die Karte und Vertrauen auf den Verstand, welches uns um Portsmouth führte. So kam es dann auch, dass wir ein paar Mal alle Fahrräder über einen Zaun, beziehungsweise durch ein Fußgängergatter bekommen mussten. Aber auch dafür hatten wir dann nach ein paar Fahrrädern unsere Taktik gefunden.

Da das Wetter gestern soo schön war, was diverse Sonnenbrände beweisen, und wir genug Sport gemacht hatten (schließlich hatte die Fahrradtour dann doch 4 Stunden gedauert), entschieden wir, den Rest des Tages am Strand zu verbringen. Mit ein bisschen Musik und dem Meerrauschen im Hintergrund konnten wir uns dann auch nach der ganzen Anstrengung gut entspannen. Larissa und ich haben dann sogar unseren Mut zusammen genommen und sind ins Meer schwimmen gegangen. Einmal im Wasser, gewöhnt man sich ja dann doch schnell an die Temperatur und so sind wir dann ein paar Bahnen geschwommen (Beziehungsweise  große). Die Sonne danach hat einen auch schnell wieder aufgewärmt.

Olli ist dann noch vorbeigekommen und da Pia zwei Freunde zu Besuch hat, saßen wir dann am Ende zu zehnt am Tisch (oder auf der Couch) und haben selbstgemachte Wraps verspeist.

Heute morgen hatte ich noch mal einiges zu erledigen, schließlich ist das hier kein Urlaub, sondern mein zu Hause auf Zeit. Jedoch muss ich zugeben, dass es sich bei diesen Temperaturen und dem Meer vor der Tür doch sehr stark wie Urlaub anfühlt. Nachdem der nervende, aber notwendige Teil meines Tages erledigt war und ich auch noch kurz in der Stadt meine Pflichten erfüllt hatte, konnte ich dann endlich den erneut schönen Tag genießen. Also bin ich zum Strand gegangen und habe dort wieder mit Musik und netter Gesellschaft entspannt. Schwimmen war ich diesmal jedoch nicht, da mir der Wind zu frisch war und ich auf keinen Fall krank werden wollte, den schließlich soll es morgen in die Hauptstadt gehen. Darauf freuen wir uns schon alle sehr, den wenn man schon in der Nähe von London wohnt, sollte man ja auch jede Gelegenheit nutzen, oder?

Beim nächsten mal gibt es dann das neuste aus London

Bis dahin

Eure Beach Wandererin

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